Mundtot – Messo a tacere
Libretto: JÜRGEN ALBERTS
Musik: MARCO LENZI
Nach den Morden in Duisburg im Jahre 2007 hat Jürgen Alberts begonnen, sich ein weiteres Mal mit dem Thema der organisierten Kriminalität zu beschäftigen.
In der italienischen Zeitschrift „L’Espresso“ gab es eine ausführliche Beichte von Giorgio Basile, einem Mafia-Killer, der minutiös die Aufnahme in die „ehrenwerte Familie“ schilderte, von Auftragsmorden selbst an Freunden bis zu den geheimen Arbeitsmethoden der Ndrangheta. Marco Lenzi aus Livorno hat die 12 Gesänge des Librettos vertont.
Schauplatz der Oper: Ein Gerichtsprozess. Ein ehemaliges Mitglied einer kriminellen Organisation packt gegen seinen früheren Boss aus. So wird der Schleier des Schweigens, das dieses Thema der Organisierten Kriminalität umhüllt, ein wenig gelüftet und einer breiteren Öffentlichkeit Einblick in die Machenschaften von Banden gegeben, die keineswegs nur in Italien seit Jahrzehnten Teile des Geschäftslebens beherrschen.
Besetzung der Uraufführung am 27.April 2012 in Arnsberg |
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Zeuge | LUCA ZAMPERONI | |
Angeklagter | CHRISTIAN BERGMANN | |
Staatsanwältin | ANDREA ZUM FELDE | |
Gerichtsreporter | MARCO NOLA | |
Richter | FRANK AUERBACH | |
Verteidiger | GUNNAR HABERLAND | |
Musikalische Leitung | ALESSANDRO AMORETTI | |
Regie | KOLLEKTIV |